Mühlenbauanstalt Königshütte, Bad Lauterberg

Im Jahr 1733 wurde durch das Bergamat in Clausthal eine neue Eisenhütte errichtet.

1871 kam es zur Privatisierung der Hütte, die von zwei Wolfenbütteler Unternehmern übernommen wurde. Einer diese beiden, der Mühlenbauer A.C. Peters, war zuvor Companion in der Mühlenbauanstalt von Gottlieb Luther gewesen.

Peters sorgte dafür, dass der Mühlenbau ein Standbein der Königshütte wurde und bis zum Jahr 1930 auch blieb. Man stellt vor allem Walzenstühle her, hatte aber auch andere Müllereimaschinen im Programm.

Im Jahr 1872 wurde auf dem Gelände der Hütte eine große Weizenmühle errichtet, welche 4 Mahlgänge und 6 Graupengänge besaß, welche durch drei Wasserräder angetrieben wurden. Diese Mühle war bis 1960 in Betrieb. Sie hatte eine Leistung von 15 Tonnen Weizen und 12 Tonnen Roggen pro Tag.

Im Jahr 1920 wurde die Mühle noch einmal modernisiert, wobei dem Augenschein des jetzigen Befundes nach die Walzenstühle in der Mühle älteren Datums sind. Die Sichtanlagen wurden nach 1935 durch zwei Plansichter und eine Griesputzmaschine ersetzt.

Die firmeneigene Mühle im Jahr 2010
Quelle: Förderkreis Königshütte Bad Lauterberg e.V.

Firmenkatalog aus dem Jahr 1910
Quelle: Förderkreis Königshütte Bad Lauterberg e.V.

Zeichnungen, Prospekte
  • um 1910, Einfacher Horizontal-Walzenstuhl
  • Quellen:

  • Förderkreis Königshütte Bad Lauterberg e.V.