Die Firma (Hipkow-) Zündapp

Im Jahr 1917 wird die Firma Zündapp GmbH durch den Ingenieru Fritz Neumeyer und die Friedrich Krupp Ag gegründet. "Zündapp" leitet sich aus "Zünder- und Apparatebaugesellschaft". Gebaut wird Kriegsgerät wie Zünder für Granaten. Nach dem Krieg spezialisiert sich die Firma unter der Bezeichnung "Zündapp Gesellschaft für den Bau von Spezialmaschinen mbH" auf den Bau von Motorrädern. Die Zündapp-Motorräder erlangen in der Folgezeit Weltruhm.

1938 wird das 200.000. Motorrad gebaut und die Firma in "Zündapp-Werke GmbH" umbenannt. Gleichzeitig beginnt man mit der Produktion von Flugzeugmotoren. Im Jahr 1944 werden 4000 Mitarbeiter beschäftigt.

1945 wird das Nürnberger Werk stark beschädigt.

Da der Motorradbau von den Allierten nicht gestattet wurde, tat man sich mit der Mühlenbauanstalt Hipkow (Hipkow & Co Mühlenbau Speicherbau) zusammen, um Müllereimaschinen herzustellen. Zudem werden Nähmaschinen produziert.

Ab 1948 läuft der Motorradbau langsam wieder an und zu Beginn der 50er Jahre ist man wieder voll im Geschäft. Daraufhin gibt Zündapp die Herstellung von Müllereimaschinen wieder auf, um Platz für neue Fertigungshallen für den Motorradbau zu schaffen.

1954 wird das 500.000ste Motorrad gebaut.

1984 geht der Absatz von Motorrädern so stark zurück, dass die Firma Konkurs anmelden muss.

Hipkow-Werbeblatt aus dem Jahr 1938

Quellen:

  • http://www.zuendapp-museum-hofen.de